Liquidierte Airlines

 ADR / JP

Adria Airways war die größte Fluggesellschaft Sloweniens mit Sitz in Ljubljana und Basis auf dem Flughafen Ljubljana. Sie ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance.

Am 23. September 2019 wurde der Flugbetrieb wegen Liquiditätsproblemen für mindestens zwei Tage ausgesetzt; mehrere Leasinggeber zogen alle drei zu diesem Zeitpunkt betriebenen Airbus A319 und fünf weitere Canadair Regional Jets ab. Nachdem das Unternehmen am 27. September angekündigt hatte, den Flugbetrieb in begrenzter Form bis zum 30. September aufrechterhalten zu wollen, um weiter nach einem strategischen Partner suchen zu können, gab Adria Airways am letztgenannten Datum schließlich den Übertritt in das Insolvenzverfahren und die Zahlungsunfähigkeit bekannt. Der Flugbetrieb wurde infolge dessen eingestellt.

www.aero.de/news-32658/Adria-Airways-meldet-Insolvenz-an.html

2019
Ab 06.05.2019 waren Flüge der Adria Airways von CRA/Craiova nach Köln geplant, durchgeführt sollten die Flüge mit Canadair CRJ900. Am 16.05. war ein Flug nach Bologna mit dem Airbus A319 geplant.

Keine der Flüge wurden je durchgeführt.

Ab 26.04.2016 sollten folgende Flüge durchgeführt werden:

JP182 LJU-CGN 1800-1940 CR7/CR9 Di
JP182 LJU-CGN 0645-0825 CR9 Di
JP182 LJU-CGN 1800-1940 CR9 Do

JP183 CGN-LJU 2045-2210 CRJ7/CRJ9 Di
JP183 CGN-LJU 0905-1030 CRJ9 Di
JP183 CGN-LJU 2045-2210 CR9 Do

Auf der Homepage der Airline war dann später der Flug LJU-CGN nicht mehr buchbar.

Flotte    (28.08.2019)  
Airbus A319-100          3      
Bombardier CRJ700    3
Bombardier CRJ900    9
Saab 2000                   6
Gesamt                       20

 AIS / SH

Aeris war eine Fluggesellschaft mit Sitz in Toulouse, Frankreich. Sie wurde 1999 gegründet und war 2003 nicht mehr existent, nachdem sie kein zusätzliches Kapital aufbringen konnte.
Aeris bot bis 2003 Charterflüge an. Im Jahr 2003 verpasste das Unternehmen eine von der Regierung gesetzte Frist zur Beschaffung von zusätzlichem Kapital, die im August 2003 verlängert wurde, wobei die Fluggesellschaft hoffte, in den folgenden Wochen 15 Mio. Euro von einer Mischung aus ausländischen und inländischen Investoren aufzubringen. In Paris wurden die 12.092 Jahres-Slots von Aeris nach dem Konkurs neu verteilt. 

Flotte (2003)
B737-300      5
B767-300      2

Aero Flight GV / ARF

Aero Flight GmbH & Co. Luftverkehrs KG war eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Oberursel. Die Gesellschaft führte Charter-, Linien- und Sonderflüge durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem sogenannten „ethnischen Verkehr“: Rund ein Drittel der Passagiere waren Gastarbeiter mit ihren Familien, die mit der Fluggesellschaft in ihre Heimat flogen. Am 31. Oktober 2005 gab das Luftfahrt-Bundesamt bekannt, dass die Betriebsgenehmigung für Aero Flight vorerst nicht verlängert wurde. Der Betrieb wurde dann Ende 2005 eingestellt.

Aero Flight flog im wetlease für Germanwings

YP/ AEF

Aero Lloyd war eine deutsche Fluggesellschaft mit dem Sitz in Oberursel (Taunus) und der Basis auf dem Flughafen Frankfurt am Main.

1979 wurde Aero Lloyd durch drei Investoren, darunter dem früheren Geschäftsführer von Germanair und OLT, Christian Baron von Kaltenborn-Stachau, als Charterfluggesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Im Juni 1980 bekam Aero Lloyd die Genehmigung, auch Linienflüge durchführen zu dürfen. Am 2. Dezember 1980 stellte die Aero-Lloyd Luftverkehrsgesellschaft mbH ihren Flugbetrieb ein.

Bereits am 20. Dezember wurde durch die neuen Gesellschafter Deutsche Luftfahrt Leasing und Air Charter Market eine Nachfolgegesellschaft gegründet, die den Namen Aero Lloyd aus der Konkursmasse erwarb und als Aero Lloyd Flugreisen GmbH & Co. Luftverkehrs KG firmierte.

Fotte 2002:

D-ALAA Airbus Industrie A320-232 MSN565 
D-ALAB Airbus Industrie A320-232 MSN575 
D-ALAC Airbus Industrie A320-232 MSN580 
D-ALAD Airbus Industrie A320-232 MSN661 
D-ALAE Airbus Industrie A320-232 MSN659 
D-ALAF Airbus Industrie A320-232 MSN667 
D-ALAJ Airbus Industrie A320-232 MSN990 
D-ALAR Airbus Industrie A320-232 MSN1459 
D-ALAG Airbus Industrie A321-231 MSN787 
D-ALAH Airbus Industrie A321-231 MSN792 Trigema-colors
D-ALAI Airbus Industrie A321-231 MSN954 Trigema-colors
D-ALAK Airbus Industrie A321-231 MSN1004 Trigema-colors
D-ALAL Airbus Industrie A321-231 MSN1195 
D-ALAM Airbus Industrie A321-231 MSN1199 FC Bayern München
D-ALAN Airbus Industrie A321-231 MSN1218 
D-ALAO Airbus Industrie A321-231 MSN1408 
D-ALAP Airbus Industrie A321-231 MSN1421 
D-ALAQ Airbus Industrie A321-231 MSN1438 
D-ALAS Airbus Industrie A321-231 MSN1487 

 AAF / ZI

Aigle Azur ist eine französische Fluggesellschaft mit Sitz in Paris und Basis auf dem Flughafen Paris-Orly. Die Fluggesellschaft ist eine der ältesten privatwirtschaftlich betriebenen des Landes. Sie wurde 1946 von dem Unternehmer Sylvain Floirat zunächst unter dem Namen Société Coopérative Aérienne de Transports Méditerranéens, L'Aigle Bleu gegründet und noch im gleichen Jahr in Aigle Azur umbenannt. Die heutige Fluggesellschaft wurde 1970 mit dem Namen Lucas Aviation gegründet, nannte sich später in Lucas Aigle Azur um und begann, regionale Linienflüge aufzunehmen. Im Mai 2001 wurde die Fluggesellschaft durch die GoFast-Gruppe übernommen und gab sich den noch heute gültigen Namen.

Am 2. September 2019 meldete Aigle Azur Insolvenz an. Infolgedessen wurde ab dem 7. September der Flugverkehr eingestellt. Bis Mitte September abgegebene Angebote zur Rettung wurden als unzureichend zurückgewiesen.
https://www.airliners.de/aigle-azur/52048

2018 / 2019: Mehrere Flüge wurden ab Köln Bonn im Auftrag der Luftwaffe mit einem Airbus A330 durchgeführt.

Flotte (28.08.19)
A319     1 
A320     8
A330     2
Total     11

 H7 / LFA

Air Alfa wurde 1992 gegründet und nahm Flüge zwischen der Türkei und Westeuropa auf. Der Flugbetrieb wurde jedoch für den Rest des Jahres 1992 eingestellt, weil sie nicht den Vorschriften der türkischen Zivilluftfahrtbehörde entsprach. Der Grund dafür war, dass weniger als drei Flugzeuge abgefertigt wurden, nämlich mit Boeing 727-200. Die Fluggesellschaft nahm 1993 ihre Flüge wieder auf und mietete dazu eine Boeing 737.

1994 startete die Fluggesellschaft Langstreckenflüge mit dem Erhalt ihres ersten Airbus A300, zu dem ein zweiter von EgyptAir geleast wurde. In den folgenden Jahren kamen weitere sechs hinzu, die nach einem Unfall eines Air Alfa-Fluges in Istanbul auf fünf reduziert wurden.

Im Jahr 1996 beförderte Air Alfa zum ersten Mal eine Million Passagiere.

Im Dezember 1996 wurde die Fluggesellschaft von Kombassan übernommen und die Flotte wurde mit neuen Airbus A321-100 modernisiert. Ein Airbus A300B4-203 und eine Boeing 727-200 wurden dann außer Betrieb genommen.

Im Jahr 2000 begann Air Alfa zu kämpfen und hatte finanzielle Schwierigkeiten, indem sie die Flugpläne bis Ende 2001 reduzierte. Der Betrieb der Fluggesellschaft wurde 2002 unter dem Namen "Alpha Airlines" wieder aufgenommen. Doch sie stellte ihren Betrieb ein und am 17. November 2002 wurde Konkurs angemeldet.

Flotte 2002:

TC-ALS  Airbus Industrie A300B4-103 MSN066 
TC-ABD Airbus Industrie A300-622R (A300B4-622R) MSN611
TC-ABE Airbus Industrie A300-622R (A300B4-622R) MSN613
TC-ABF Airbus Industrie A300-622R (A300B4-622R) MSN633

Air Ambar  ** / AMY

Air Ambar war eine Fluggesellschaft mit Sitz in der Dominikanischen Republik. Der Flugbetrieb wurde bereits ein Jahr nach Gründung der Airline eingstellt.

 ABB / KJ

Air Belgium (ursprünglich Abelag Airways) war eine 1979 gegründete belgische Charter- und Linienfluggesellschaft, die ihren Betrieb im Jahr 2000 eingestellt hat.

In 1995-1998 besucht die Air Belgium den Köln Bonn Airport unter anderem:
OO-ILI => 14.05.1995 (Foto)
OO-ILJ => 22.05.1997
OO-ILK => 31.10.1998

Flotte gesamt (1979-2000)
A320-200    2 (OO-AEY + AEZ)
B737-200    1 (OO-PLH)
B737-300    2 (OO-ILF & ILK)
B737-400    2 (O-ILH & ILJ)
B757-200    1 (OO-ILI)

Air Cargo Germany, kurz ACG, war eine deutsche Frachtfluggesellschaft mit Sitz und Basis auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn.
Air Cargo Germany bediente insbesondere Langstrecken, sowohl im Charter- als auch im Liniendienst. Sie übernahm bis zur Einstellung des Flugbetriebs am 19. April 2013 den Transport von Gefahrgütern, von schweren und übergroßen Frachtstücken, von verderblichen Gütern und den Transport lebender Tiere.

Die Slowakische Nachfolge-Gesellschaft "Air Cargo Global" hat den Betrieb im Februar 2020 eingestellt. Bereits einige Wochen vorher wurde der Flugbetrieb ausgesetzt.
www.airliners.de/slowakischer-air-cargo-germany-nachfolger/53930

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 HLA / NP

Heavylift Airlines war eine britische Frachtfluggesellschaft die 1980 gegründet wurde und in 2001 den Betrieb einstellte. Die Flotte bestand zuletzt aus 4 Airbus A300BS-200.
Air Foyle HeavyLift war ein Luftfahrtunternehmen mit Sitz in Bishop's Stortford, England. Es war auf schwere Luftfrachtdienste spezialisiert. Es war der weltweite Verkaufsagent für Antonov Airlines aus Kiew, Ukraine. Diese Beziehung wurde im Juni 2006 beendet, und Antonov Airlines betreibt nun ein Joint-Venture-Vertriebsunternehmen Ruslan International mit Volga-Dnepr JS Cargo Airlines aus Russland.
1979 leistete das Unternehmen Pionierarbeit bei der Beförderung von Kurierdiensten zwischen dem Vereinigten Königreich und Europa über Nacht und führte für Skypak (später ein TNT-Unternehmen) einen nächtlichen Hin- und Rückflug zwischen Luton und Brüssel und später zwischen Aberdeen und East Midlands Airport (ebenfalls für TNT) durch. Im Jahr 1985 begann das Unternehmen damit, größere Frachtflugzeuge für TNT, den bis dahin wichtigsten Frachtkunden, bereitzustellen, und zwar in Form von Wet-Lease-Flugzeugen des Typs Handley Page Dart Herald, die nachts von Birmingham nach Nürnberg und Hannover flogen. Diese wurden später durch ein Jet-Frachtflugzeug des Typs BAC One-Eleven und dann durch eine Boeing 737-200QC ersetzt, die von Aer Lingus geleast wurde. Als TNT ankündigte, 72 zu Frachtflugzeugen umgebaute Flugzeuge des Typs British Aerospace 146 zu bestellen, erhielt Air Foyle den Zuschlag für den Betrieb dieser Flugzeuge im Auftrag von TNT, damals ein australisches Unternehmen. Dieser Betrieb begann im Mai 1987 mit einer BAe 146 und wuchs rasch auf zehn Flugzeuge dieser Art an, die Air Foyle dann dreizehn Jahre lang im Auftrag von TNT im nächtlichen Flugbetrieb von verschiedenen Flughäfen im Vereinigten Königreich und auf dem europäischen Festland zum TNT-Drehkreuz in Köln und später in Lüttich betrieb.  

Flotte (2001)
A300        4